„Haßloch ist ein Paradebeispiel dafür, wie Politik in Deutschland mit ihren Bürgern umgeht: aussitzen, verschweigen – und am Ende zahlen die Betroffenen mehr.“
Seit über 35 Jahren läuft die Sanierung des Haßlocher Ortskerns – und ebenso lange zieht sich die Verantwortung. Was als städtebauliches Zukunftsprojekt begann, wurde zu einem Symbol für Stillstand, Intransparenz und Verwaltungsträgheit.
Heute sollen die Eigentümerinnen und Eigentümer für Versäumnisse aufkommen, die längst in den Amtsstuben hätten aufgearbeitet werden müssen.
Anstatt frühzeitig Klarheit zu schaffen, wurde geschwiegen, vertagt, verschoben. Der Umgang mit den Betroffenen: späte Informationen, kurze Fristen, keine Hinweise auf Härtefallregelungen.
Das ist keine bürgernahe Politik – das ist Druck.
Es geht hier um mehr als Geld. Es geht um Haltung.
Politik und Verwaltung tragen Verantwortung für das Vertrauen, das Bürgerinnen und Bürger in sie setzen. Wer Transparenz verweigert und Fehler aussitzt, verspielt dieses Vertrauen – nachhaltig.
Unsere Forderungen bleiben klar:
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Mehr Zeit: Vier Wochen reichen nicht, um ein 232-seitiges Gutachten seriös zu prüfen.
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Transparenz: Alle Finanzströme offenlegen, Doppelbelastungen ausschließen.
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Fairness: Zinsfreie Lösungen für alle, die zahlen müssen.